SARABETH GUERRA (Violine)

...1984 in Italien geboren, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren in der Suzuki-Schule von Turin (Italien) bei Prof. Lee und Antonio Mosca. Danach studierte sie am „Conservatorio Statale di Musica Giuseppe Verdi“ in Turin, wo sie auch ihren Bachelor-Abschluss im Jahr 2005 machte.

Im Jahr 2007 gewann sie ein Stipendium der CRT-Stiftung in Turin, welches ihr ermöglichte, ihre musikalische Ausbildung ab 2008 in Basel (Schweiz) fortzusetzen. Dort studierte sie an der “Musik Akademie Basel” bei Thomas Füri (Master Performance) und bei Daniel Sepec (Arcanto Quartett) und schloss dieses Studium 2013 als Master-Solistin mit Auszeichnung ab.

In dieser Zeit besuchte sie Kammermusik-Kurse und Meisterklassen, insbesondere Streichquartett-Kurse mit Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett), Walter Levin, Eberhard Feltz und dem „Cuarteto Casals“. Regelmäßig spielte sie in Schweizer Orchestern und Ensembles, wie dem Gstaad Festival Orchestra und dem Kammerorchester Basel. Dadurch ergab sich die Zusammenarbeit mit vielen bedeutenden Künstlern wie Trevor Pinnock, Maria Joao Pires, Giovanni Antonini, Neeme Järvi, Krjstian Järvi, Patricia Kopatchinskaja, Renaud Capuçon, Sol Gabetta, Khatia Buniatishvili, Viktoria Mullova, Angela Hewitt, Rolando Villazon, Vadim Gluzman, dem Tölzer Knabenchor, Christian Zacharias und Gloria Estefan. In Deutschland musizierte Sarabeth Guerra mit der Kammerakademie Potsdam als Stimmführerin der zweite Geigen, an der Frankfurter Oper gastierte sie als stellvertretende Konzertmeisterin und beim Osnabrücker Symphonieorchester als Konzertmeisterin.

Ihr großes Interesse gilt auch der alten Musik, so spielte sie auf Originalinstrumenten zusammen mit Barockensembles auf Tourneen und für Aufnahmen. Zusammen mit dem italienischen Barockensemble “Armoniosa” hat sie die kompletten “Concerti Grossi” von Arcangelo Corelli als Solistin aufgenommen. Seit 2015 ist sie bei den 2. Violinen der Norddeutschen Philharmonie Rostock als Stimmführerin engagiert.

Sarabeth Guerra spielt eine Geige von Lorenzo Carcassi (Florenz) aus dem Jahr 1757 und eine deutsche Barockvioline aus dem 18. Jahrhundert.